Eine Weihnachtsgeschichte

(Namen sind frei erfunden, die Handlung nicht....)

 

Es war einmal, dass die Familie T. aus Do kurz vor dem heiligen Weihnachtsfeste im Discounter A. einkauften. Hier fiel dem T.T. in einem Regal ein Schminkkoffer auf, allerdings konnte er nirgendwo ein Preisschild sehen. Fragen war mangels Verkäuferinnen nicht möglich, als ab nach Hause.

 

Die Frau von T.T., K.T. ahnte schon schlimmes und erzählte dies ihrer Schwägerin M.T, der Schwester von T.

 

Diese hatte noch kein passendes Weihnachtsgeschenk für T. und so kam es, dass dem T.T. zu Weihnachten ein Schminkkoffer überreicht wurde.

 

Noch am Gabentisch fing T.T. an, den Schminkkoffer nach seinen Vorstellungen zu pimpen, früher sagte man umzubauen.

 

Zunächst wurde entkernt. 

 

Die Frau T. ermahnt T. doch während der weihnachtlichen Feier, auf die Gäste Rücksicht zu nehmen. Allerdings war hier auch die Intension im Spiel, keinen Schminkkoffer unter dem Weihnachtsbaum stehen zu haben.

 

Im Laufe der weiteren dienstfreien Zeit während des Jahreswechsels ging's dann munter weiter, den Schminkkoffer  immer weiter seinen ehemaligen Aufgaben zu entledigen und seiner neuen Bestimmung zuzuführen.

 

Zunächst musste der Spiegel abgeklebt werden, den der uneitle T.T. nun gar nicht brauchte, noch nicht einmal zum kämmen.....

 

Auch wurde schon einmal durch Messen, Sägen und Schleifen für ein Zwischenboden gesorgt.

 

Kratzfeste Unterlagen aus vermoosten Gummi wurden eingebaut.

 

Aus aller Welt wurden die nötigen Werkstoffe zusammengetragen, hier eine vorgeschnittene Matte aus Schaumstoff (5,00€), die noch weiter für die eigenen Bedürfnisse zurechtgestutzt wurde...

  

Weiter ging ein ganzer Nachmittag dafür drauf, der obigen Matte die zur Endbestimmung nötigen Ausschnitte in ausreichender Zahl beizubringen

 

Zum Ende hin war es dann nötig, unter inflationärem Gebrauch von doppelseitigem Klebeband und Panzerband zum Kaschieren unschöner Ecken und Kanten, die Matten in Form zu bringen und zu fixieren.

 

Nach dem Einbau zweier Magnete, die den oberen Teil des zweiteiligen Einsatzes im Deckel halten und eine lösbare Verbindung darstellen sollte, stellte sich der Eigenbau nun so dar:

 

(siehe Bilder) 

 

Das ist das Ende von der kleinen "Weihnachtsgeschichte", und ich hoffe, hier spricht auch niemand mehr von einem "Schminkkoffer".

 

Und T. war wieder froh, unter Umgehung der Bereitstellung erheblicher Geldmittel, eine schöne Schatulle für seine Schätze geschaffen zu haben.

 

LG, Theo